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Tabea Schendekehl Junioren-Europameisterin
Bei den U19-Europameisterschaften im litauischen Trakai hat Tabea Schendekehl am 10. Juli 2016 Gold geholt.
Erste Bewährungsprobe für den neu formierten deutschen Juniorinnen-Achter am Wochenende (09./10. Juli) bei der U19-Europameisterschaft in Trakai/Litauen. Schon in den Vorläufen zeigte sich, dass das deutsche Team zum Kreis der Favoriten gehörte. Dieser Rolle konnte das Team am Sonntag gerecht werden und sicherte sich die Goldmedaille. Im Ziel nach 2000 Metern betrug der Vorsprung vor der Konkurrenz aus Weißrußland, Rumänien, Tschechien, Italien und Frankreich fast 3 Sekunden.
Weißrussland war das Rennen in traditioneller Weise schnell angegangen. Zur Streckenhälfte konnte sich das DRV-Boot mit Leonie Bergé, Klara Grube, Josephine Kiesel, Helena Schäfer, Tabea Schendekehl, Marie Zürcher, Marieluise Witting, Marie-Sophie Zeidler und Stf. Lynn Artinger absetzen und den Vorsprung bis auf eine Bootslänge ausbauen. Weißrussland rettete Silber mit einer Luftkasten-Länge gegen Rumänien.
Die Generalprobe für die Junioren-Weltmeisterschaft ist damit geglückt. Nach der EM kommt Tabea noch einmal für zehn nach Hause nach Dortmund, um dann ab dem 22. Juni die Operation Junioren-WM in Angriff zu nehmen. Die JWM findet vom 21. bis 28. August in Rotterdam statt.
Aufgrund der olympischen Spiele hat die Junioren-WM in diesem Jahr einen späten Termin erhalten. Dieser hat ermöglicht, die Europameisterschaft in Traikai am zweiten Juliwochenende zu rudern. Die Rekordbeteiligung von 32 Nationen zeigt, dass diese Entscheidung bei den Verbänden gut ankam. Bei guten ruderischen Bedingungen wurde der DRV mit fünf Titeln, zwei Silber- und drei Bronzemedaillen erfolgreichstes Team der Regatta.
Nach den Rennen zog Mannschaftsleiter Alfred Zimmermann eine positive Bilanz der Regatta. "Obwohl wir direkt aus der Mannschaftsbildung kommen, hat die Mannschaft ihre Stärke gezeigt". Für Bernd Nennhaus, den sportlichen Leiter des Teams, "ist die Regatta ein wichtiger Schritt zur Weltmeisterschaft. Man hat gerade in einigen Großbooten gemerkt, dass wir direkt aus der Mannschaftsbildung kommen. Da gehen zwei Rennen pro Tag schon an die Substanz".
(Fotos: DRV)
Galerie: Junioren-EM 2016
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