Trotz Sturm und Wind haben Hansa-Junioren auf der Internationalen Juniorenregatta in Köln sieben Siege geholt. Besonders erfolgreich war Leichtgewicht Daniel Berger.

Für die Junioren des Ruderclub Hansa hat die direkte Meisterschaftsvorbereitung begonnen. Sie konnten auf dem vorletzten Testwettkampf, der Internationalen Junioren-Regatta in Köln sieben Siege einfahren.

Auf gutem Kurs ist dabei nach wie vor Leichtgewicht Daniel Berger. Der 17-Jährige gewann am ersten Regattatag den Doppelzweier mit Trainingspartner Stefan Hartmann (Hamm), was die Qualifikation für den Lauf der besten Boote bedeutet. Hier holte das Duo nach einem starken Rennen Platz zwei hinter Ludwigshafen. Hinzu kam außerdem ein weiterer Sieg im Doppelvierer mit zwei Essener Ruderern.

Eine wichtige Chance verpasst hat hingegen A-Junior Dennis Hartung. In Köln wurden die letzten Startplätze für die Ranglisten-Entscheidung in drei Wochen in Hamburg ausgefahren. Mit einem fünften Platz in dem entscheidenden Rennen ging der 16-Jährige hier jedoch leer aus, daran ändert auch ein souveräner Sieg am Folgetag nichts.

In der jüngeren Altersklasse, den B-Junioren, erreichte der Vierer-mit das beste Ergebnis, mit gleich zwei ersten Plätzen. Im Achter war das Team nicht ganz so überzeugend: am ersten Regattatag schoben sich Moritz Schlichting, Gerwin Ginzel, Jens Scheidgen und ihre Mitruderer aus Waltrop, Castrop-Rauxel und Herdecke zwar als erstes Boot vor Hameln über die Ziellinie. Im zweiten Rennen sah es hingegen knapper aus. Hier verloren die Hansa-Ruderer den Zweikampf mit Krefeld mit nur vier Zehntelsekunden. Der Doppelvierer mit Marcel Pauls, Marvin Chlench, Arne Grob, Marius Kaufhold (Herdecke) und Steuermann Tobias Michnik qualifizerte sich mit einem zweiten Platz am ersten Regattatag für den gesetzten ersten Lauf. Dort kam der Vierer dann auf Platz vier.

A-Juniorin Lisa Hierl konnte in Köln mit ihren Partnerinnen aus Essen und Minden den Vierer-ohne vor Belgien gewinnen. Am zweiten Regattatag wurde das Team drittes Boot hinter Ulm/Würzburg und Essen/Krefeld. Trainer Christian Ruhnau war damit durchaus zufrieden: "Das Rennen war taktisch ordentlich. Auf den weiteren Plätzen folgten auch neue Mannschaften aus NRW, die es auf Distanz zu halten galt." Bei den jüngeren Hansa-Ruderinnen sah die Bilanz schlechter aus, weswegen die Trainer die Mannschaften zur nächsten Regatta in Hamburg bzw. Gießen teilweise neu zusammensetzen werden.

Insgesamt hatten die Hansa-Ruderer auf der Regatta in Köln mit dem Wetter zu kämpfen: wegen starken Regens und Sturms mussten am ersten Wettkampftag eine ganze Reihe von Rennen verschoben oder auch abgesagt werden. Andere fanden unter teilweise schwierigen Windbedingungen statt.