Die aktuellen Meldungen des Ruderclub Hansa Dortmund
Sonja Ziegler bei der EM im deutschen Frauenachter
Auf zum Saisonziel Nummer drei: Sonja Ziegler startet in der nächsten Woche bei den Europameisterschaften im polnischen Poznan im deutschen Frauenachter. Die 21-Jährige hatte im Juli bereits Silber auf der U23-WM gewonnen und war anschließend Ersatzfrau bei der WM in München.
Silber auf der U23 WM im Juli, Ersatzfrau auf der Ruder-WM in München und jetzt ein Rollsitz im deutschen Frauenachter bei der EM in Poznan. Für Hansa-Ruderin Sonja Ziegler geht es in diesem Sommer Schlag auf Schlag. Die 21-Jährige hat bei der Europameisterschaft eine weitere Chance, im vorolympischen Jahr im Frauenteam Riemen Fuß zu fassen.
Gemeldet haben sechs Frauenachter - neben Deutschland sind das Weißrussland, Großbritannien, die Niederlande, Rumänien und die Ukraine. Damit findet am Freitag, 21. September, ein Bahnverteilungsrennen statt - und am Sonntag, 23. September, dann das Finale.
Bundestrainer Ralf Holtmeyer blickt der ersten Europameisterschaft seit 1973 positiv entgegen, obwohl es manche Absagen aus dem Aus- und Inland gab: ?So etwas muss sich entwickeln. Es gibt auch starke osteuropäische Nationen, die man beachten muss.?
Den Zeitpunkt, drei Wochen nach der WM, dem eigentlichen Jahreshöhepunkt, sieht Holtmeyer jedoch wie viele kritisch: ?Für mich ist es auch zum ersten Mal, dass ich eine Mannschaft so direkt nach einem Höhepunkt auf einen zweiten Höhepunkt vorbereiten muss. Aber wir versuchen es jetzt. Idealer fände ich es, wenn eine Europameisterschaft früher stattfindet. Vielleicht zwischen dem Weltcup in Luzern und der Weltmeisterschaft oder sogar noch früher.?
Neben Steuerfrau Annina Ruppel bleiben mit Marlene Sinnig und Josephine Wartenberg nur zwei Athletinnen aus dem WM-Achter, der Fünfter in München wurde, im Boot. Lenka Wech und Maren Derlien konzentrieren sich in Poznan auf den Zweier ohne Steuerfrau. Bei Elke Hipler und Nicole Zimmermann, die WM-Silber im Zweier gewannen, hat sich Ralf Holtmeyer nach der WM-Doppelbelastung für eine Wettkampfpause entschieden. Und Christina Gerking und Magdalena Schmude mussten studienbedingt absagen.
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