Die aktuellen Meldungen des Ruderclub Hansa Dortmund
Simon Berkemeyer und Julius Wagner U23-Europameister
Gold für Simon Berkemeyer und Julius Wagner bei den U23-Europameisterschaften im polnischen Kruszwica an diesem Wochenende (2./3. September 2017)!
Zum ersten Mal fand in diesem Jahr eine U-23-Europameisterschaft statt. Die Wettkämpfe wurden am 2. und 3. September in Kruszwica (Polen) ausgerichtet. Der Deutsche Ruderverband hatte 45 Athleten für die Titelkämpfe nominiert.
"Ziel des DRV war es, zu den U23-Europameisterschaften überwiegend Sportlern aus dem U21-Bereich zum Einsatz zu bringen, die internationale Rennerfahrungen sammeln und motiviert in die neue Saison starten sollen", erklärt U23-Bundestrainerin Brigitte Bielig. Sie ergänzt: "Das Meldeergebnis ist noch etwas dünn, von 46 startberechtigten Nationen haben nur 30 ihre Meldungen abgegeben. Hinsichtlich des Wettkampfprogramms bedeutet das, dass es in den Großbooten nur Bahnverteilungsrennen und Finalläufe gibt, in den Kleinbooten werden auch Halbfinals gefahren.Trotzdem muss man die qualitative Wertigkeit vieler gemeldeter Boote hervorheben. Es werden viele Sieger und Medaillengewinner von den U23-Weltmeisterschaften von Plovdiv an den Start gehen. Es sind spannende Rennen zu erwarten und wir werden sehen, wie und wo sich unsere jüngeren Jahrgänge des U23-Bereiches platzieren können."
Der Ruderclub Hansa war mit zwei Sportlern vertreten: Simon Berkemeyer und Julius Wagner hatten sich durch ihre starken Saisonleistungen qualifiziert. Beide waren im vergangenen Jahr noch Junioren und rudern in ihrem ersten Jahr im U23-Bereich. Bei den deutschen Meisterschaften Ende Juni in München gewannen beide Silber im Leichtgewichts-Vierer-ohne. Julius holte sich dort zudem noch Silber im Leichtgewichts-Zweier-ohne, Simon konnte Silber im Leichtgewichts-Achter gewinnen.
Hier der Bericht der beiden aus Polen:
Liebe Clubkameradinnen, liebe Clubkameraden,
ein erfolgreiches Wochenende in Polen ist abgeschlossen. Nach einem sehr gutem Bahnverteilungsrennen am Samstag, wo wir trotz schwierigen Bedingungen mit einen Vorsprung von acht Sekunden vor der Ukraine gewinnen konnten, waren wir sehr zuversichtlich auf das kommende Finalrennen.
Am Finaltag sah das Wetter schon ganz anders aus. Die schwierigen Bedingungen vom Vortag waren Geschichte, und es herrschte nur noch ein leichter Gegenwind. Dies konnten wir als Vorteil nutzen, weil wir unsere Vorbereitung auf dem Baldeneysee verbracht haben und mit den Wellen eigentlich sehr gut zurecht kamen. So wurden die Karten im Finale neu gemischt, und wir mussten uns auf ein hartes Rennen einstellen. Wir starteten nicht so gut wie erwartet, was dazu führte, dass es bis zur 1000-Meter-Marke einen harten Bord-an-Bord-Kampf mit der Ukraine gab. An der 1250-Meter-Marke konnten wir uns aber mit einem 15er-Spurt Schlag für Schlag von der Ukraine absetzen und fanden auch immer besser ins Rennen. So waren es am Ende immerhin zwei Längen und knapp 6 Sekunden Vorsprung auf die Ukraine, die den zweiten Platz erruden konnten. Österreich gewann Bronze.
Viele Grüße von Julius und Simon aus Polen
(Fotos: DRV/Seyb, Simon Berkemeyer und Ulrich Heinemann)
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