Die aktuellen Meldungen des Ruderclub Hansa Dortmund
Ruderbundesliga - Dortmund auf Platz 11
Am Wochenende 15,/16, August 2015 hieß es in Leipzig wieder einmal: Willkommen zur Ruderbundesliga.
Am Wochenende 15,/16, August 2015 hieß es in Leipzig wieder einmal: Willkommen zur PRODYNA-Ruderbundesliga. Als der Dortmund-Neusser Männerachter am Freitag in Leipzig ankam, waren es 38° C und die Sonne brannte auf der Haut. Das Team aus Dortmund und Neuss ist mit sieben Backbord-Ruderern und lediglich einem Steuerbord-Ruderer angereist. Drei Backbord-Ruderer mussten also eine Seite fahren, die sie nicht gewohnt sind. Da viele aus dem großen Kader mit Universitätsveranstaltungen beschäftigt waren, konnte man nur auf einen kleinen Kader zurückgreifen. Von Anfang an waren die Erwartungen nicht sehr hoch. Als es am Samstag um 10:18 Uhr gegen den Mitaufsteiger aus Berlin an den Start ging, waren es bereits wieder über 30° C. Trotz der Umbesetzung im Boot konnte ein Sieg über Wiking Berlin errudert werden. Im Vergleich zu den anderen Booten der 1. PRODYNA Ruder-Bundesliga erreichten die Dortmunder einen 9. Platz. Im Achtelfinale kam es zu einem Duell gegen die Predators aus Bonn. In der Saison haben die Dortmunder in diesem Duell sowohl schon gewonnen als auch verloren. Von den 350 Metern lagen beide Boote 250 Metern lang gleich auf. Als die Predators dann jedoch zum Endspurt ansetzten, konnten die Dortmunder nur zuschauen. Damit waren die Top 8 also verpasst. Im Viertelfinale gab es für den Achter aus Dortmund ein Déjà-vu. Wieder musste gegen Berlin angetreten werden. In einem Kopf-an-Kopf Rennen konnten letzten Endes die Berliner das Rennen mit etwa zwei Zentimeter Vorsprung gewinnen. Die Stimmung der Dortmunder war gedrückt, an Aufgeben war jedoch nicht zu denken. Im Halbfinale traf der Achter auf den Pirnaer Achter. Durch einen technischen Fehler am Start verloren die Dortmunder jedoch auch dieses Rennen. Im letzten Rennen ging es um die Plätze 11 und 12, und es musste wieder Berlin als Gegner her halten. Da die Berliner eine eher leichte Mannschaft ist, setzte der Dortmunder Achter im Finale auf Kraft und stellte die Riemen hart ein. Durch einen harten Riemen kann man weniger Schläge die Minute machen, aber wesentlich härtere. Die Umstellung zeigte seine Wirkung. Anstelle eines knappen Rennens gewannen die Dortmunder mit fast einer halben Bootslänge gegen den Dauergegner Berlin. Für die 8 Ruderer aus Dortmund und Neuss war dies zu mindestens eine Genugtuung. Durch den so erreichten 11. Platz rutscht der Dortmund-Neusser Männerachter wieder 2 Plätze in der Tabelle herab. Das Saisonziel Klassenerhalt ist dadurch jedoch nicht in Gefahr.
Für den nächsten und letzten Renntag in Hamburg auf der Innenalster werden noch ein bis zwei weitere Hanseaten rekrutiert. Dort wollen die Ruderer möglichst stark aufzutreten und ein letztes Mal das Beste raus holen. Am 12. September wird es somit zum letzten Mal in diesem Jahr in einen harten Wettkampf um alles gehen. Wer sich zu dieser Zeit in der Nähe befindet, sollte dieses Event auf keinen Fall verpassen und vorbei schauen. Die Ruderer freuen sich über jede Unterstützung, von Familie, Vereinsmitgliedern und Bekannten. Über die Homepage der Ruder-Bundesliga können ansonsten auch alle Rennen über einen Livestream verfolgt werden.
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