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Ruderbundesliga - Dortmund auf Platz 10
Am Wochenende hieß es auf dem Maschsee in Hannover wieder einmal: Willkommen zur Ruderbundesliga.
Am Wochenende hieß es auf dem Maschsee in Hannover wieder einmal: Willkommen zur PRODYNA-Ruderbundesliga. Vier Wochen zuvor hatten sich die Dortmund-Neusser Männer einen respektablen Einstand in die 1. Bundesliga verschafft. Nun war die Frage, wie es weiter geht. Da der Schlagmann Christopher Menne erkrankte, wurde auf den ehemaligen Schlagmann Sebastian Kutter zurück gegriffen. Trotz dieser Veränderung gingen die meisten positiv in den Renntag. Im ersten Rennen, dem Timetrail, trat der Achter gegen Rüdersdorf an. Da sich dieser Gegner in Frankfurt als äußerst stark bewiesen hatte, machte eine knappe Niederlage erst einmal niemandem Sorgen. Das Gesamtergebnis des Timetrails hingegen brachte alle auf den Boden der Tatsachen: Vorletzter. Diese Position ist daher schlecht, da die folgenden Gegner eher stark als schwach sind. Eins war jedoch jedem klar, nämlich dass dies nicht das Ende sein kann. Vor dem Achtelfinale sammelten alle noch einmal Kraft und Konzentration. Wenn wir unter die Top 8 fahren wollen, müssen die Dortmunder nun mindestens Zweiter werden. Im Vier-Boote-Feld gesellten sich der bekannte Emscher-Hammer, Hamburg und die ebenfalls bekannten Bonner dazu. Doch wieder zeigte sich, dass das Niveau in der 1. PRODYNA-Ruderbundesliga extrem hoch ist. Die Kooperation aus Dortmund und Neuss kannte kein Mittel gegen solch starke Gegner und verlor knapp. Das Viertelfinale war relativ bedeutungslos, da dort nur die Halbfinalsetzungen ausgefahren wurden, diese jedoch keinen Einfluss auf das Endergebnis hatten. Deshalb entschieden sich die Ruderer eine neue Taktik zu versuchen. Gegen den Mitaufsteiger aus Berlin und den im Timetrail stärkeren Rüdersdorfern ging es ins Rennen. Nachdem die Dortmunder bis zur Streckenhälfte hinten lag, starteten sie ihren Endspurt und konnten an den Rüdersdorfern vorbei ziehen. Berlin konnte mit nur 0.1 Sekunden Vorsprung den Sieg davon tragen. Das Halbfinale konnte Dortmund dann klar für sich entscheiden und durfte somit um die Plätze 9-11 fahren. Im Finale ging es dann wieder einmal gegen Bonn und Berlin an den Start. Auch dieses Rennen war äußerst packend. Lediglich das Zielfoto konnte entscheiden, ob Berlin oder Dortmund vorne war. Im äußerst spannenden Herzschlagfinale fiel die Entscheidung für Berlin. Das Zielfoto zeigt, dass Dortmund mit lediglich 1 cm Rückstand verlor. Auf dem Zielfoto war dies nur nach mehrfacher Vergrößerung zu sehen. Der Dortmund-Neusser Männerachter befindet sich nach dem Renntag auf dem Tabellenplatz 10 mit 6 Punkten Abstand auf die Abstiegsplätze. "Dies ist kein großer Abstand, aber immerhin ist es ein Abstand" lässt Teamleiter Kevin Sehlhorst verlauten. Für die nächste Etappe in Münster werden die Vorbereitungen intensiviert und das Training etwas umgestellt. Teammitglied Maximilian Johanning sagt: "Das Mittelfeld ist immer noch das Ziel. Wir haben noch drei Etappen und werden die nutzen, um uns dort festzubeißen".
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