Die aktuellen Meldungen des Ruderclub Hansa Dortmund
Herbstcup 2022
Oktober, die Blätter fallen und der alljährliche Herbstcup stand an. Der Herbstcup ist eine wochenendfüllende Breitensportregatta in Essen-Kettwig bei der unterschiedliche Streckenlängen gerudert werden (Samstag 2.500m und 750m sowie Sonntag 4.000m und 250m).
Auf dem Dortmunder Hänger machten sich am Samstagmorgen zwei Rennvierer auf den Weg. Es starteten ein Dortmunder Mixed Boot mit Marie, Veit, Yannick und Johanna und ein Frauenvierer mit Henriette und Hannah aus Dortmund in Renngemeinschaft mit Cora aus Bad Godesberg und Juliane aus Hannover. Nach flottem Aufriggern am Samstagmorgen legten die Boote zum Einfahren und Hochrudern zum Start ab. Insbesondere das Frauenboot hoffte bei der Hochfahrt noch einige Kilometer zum Aneinander-gewöhnen und Einrudern zu nutzen. Leider wurden kurzfristig Rennen umorganisiert und direkt beim Vorbeirudern am Start wurden die Boote auf die Strecke geschickt. Die folgenden 2.500m liefen entsprechend mittelprächtig. Auch der Mixed-Vierer hatte sich an die kurvige und nicht leicht zu navigierende Strecke zu gewöhnen. Für beide Boote bestand das Feld aus jeweils fünf Mannschaften und beide Boote belegten im ersten Rennen den vierten Platz.
Danach war den Nachmittag über Pause. Ein Teil der Gruppe bezog schon mal Quartier im Elternhaus nebenan und die anderen machten es sich an der Strecke bequem, wo in der Mittagspause die Drachenboot-Regatta für Unterhaltung sorgte. Die Verpflegung durch den Kettwiger Ruderverein war mal wieder top. Gegen 17 Uhr stand das zweite Rennen über 750m an. Dieses wurde nicht, wie auf den 2.500m vorher, gegen die Zeit gefahren, sondern gegeneinander auf der Regattabahn mit einem Albano-System. Dieses System stellte beide Boote vor leichte Steuerschwierigkeiten und insbesondere im Mixed-Vierer hatte man mit Bojen und Technik zu kämpfen. Beide Boote landeten wieder auf einem guten vierten Platz.
Zum Samstagabend fuhr ein Teil der Truppe zurück nach Dortmund, die anderen holten sich Karten für die abendliche Ruderer*Innen Party. Mit Livemusik im Festzelt und einem Clubraum in der leer geräumten Bootshalle war für das Abendprogramm gut gesorgt. Das Aufstehen am Sonntag war entsprechend ungemütlich und es grüßten als erste Tagesaufgabe die 4.000m Langstrecke. Das Auto mit den Dortmundübernächtler*innen traf ein und beide Boote samt Insassen lagen rechtzeitig gegen 10.30 Uhr am Start. Im Frauenvierer fühlte sich das Langstreckenrudern sehr locker und gut an, obwohl viel gerollt wurde und die Schlagzahl nie unter 32 Schläge die Minute fiel. Auch der Mixed-Vierer fuhr ein gutes und schnelles Rennen. Letztendlich reichte es mit einem Abstand von nur 3 Sekunden auf die Drittplatzierten knapp nicht für eine bessere Platzierung. Die Ergebnisse blieben mit zwei vierten Plätzen den Ergebnissen des Vortrages treu.
Die Pause zum letzten Rennen verbrachten alle zusammen an der Strecke. Außerdem kam Unterstützung in Form von Familienbesuchen und der Rennradtruppe Lisa und Jan hinzu. Die tagesabschließenden Sprints fanden wieder im Albano-System im Rennen gegen die anderen Boote statt. Der Frauenvierer übte vorab nochmal ein paar Startschläge und Sprints und ging dann auf die Strecke. Es machte richtig Spaß, gab keine Steuerprobleme und im letzten Rennen kam man als dritte ins Ziel. In der Gesamtwertung aller Rennen landeten beide Boote auf den vierten Plätzen. Das Wochenende in Essen-Kettwig bildete insgesamt einen super Ruderabschluss für 2022.