Mit 2x Gold, 2x Silber und 1x Bronze kehrte der RC Hansa Dortmund erfolgreich von den diesjährigen Landesmeisterschaften aus Krefeld zurück.

Mit überzeugenden Ergebnissen kehrten die Hanseaten am ersten Oktoberwochenende von den NRW-Landesmeisterschaften aus Krefeld zurück. Der Ruderclub konnte an diesem Wochenende zwei Landestitel, zwei Vize-Meisterschaften, einen Bronze-Rang und einen sechsten Platz errudern.
Den Anfang machte an diesem Wochenende bei schwierigen Witterungsbedingungen Jan Knipschild im Leichtgewichts Einer der Altersklasse A. Nach einen gutem Vorlauf konnte er sich für das Finale der besten sechs Ruderer qualifizieren. Im Finale musste er dann nach hartem Bord an Bord Kampf lediglich die ein Jahr älteren Ruderer aus Krefeld und Köln ziehen lassen und sicherte sich den guten dritten Platz in einem sehr starken Einerfeld.
Im Finale der 15/16jährigen Juniorinnen B konnte sich der RC Hansa gleich über zwei Finalistinnen im Einer freuen. Janina Scholz gewann souverän ihren Vorlauf und zog eindrucksvoll ins Finale der besten sechs ein. Leslie Hartung konnte sich durch einen hart erkämpften dritten Platz ebenfalls für das Finale qualifizieren. Im Finale erreichte Janina dann in ihrer ersten Rudersaison einen hervorragenden zweiten Platz und somit die Vizemeisterschaft im Juniorinnen B Einer. Leslie legte sich stark ins Zeug und ruderte ein beherztes Rennen. Am Ende blieb ein sechster Platz im guten Einerfeld.  

Im Vierer mit der Männer konnte der RC Hansa seine Titel aus den vergangenen drei Jahren wieder einmal verteidigen. In diesem Jahr nahmen Dino Noll, Dennis Hartung, Kai Hagenbucher, Michael Schirmer und Steuermann Alexander Mowwe die Herausforderung der Krefelder an. Alle anderen Mannschaften haben über die Jahre schon sehr großen Respekt vor den Hanseaten gewonnen, dass sie nicht einmal mehr an den Start gingen. Und auch in diesem Jahr hatten die Dortmunder die Bootspitze vorne. Auf der 1000m langen Strecken hatten auch die mit ihren besten Sportlern besetzten Krefelder keine Chance gegen den Dortmund-Express. Souverän siegten unsere Jungs mit weit über einer Bootslänge nach einem Start-Ziel Sieg und freuten sich besonders über den Ehrenpreis des Veranstalters; ein Fünf-Liter Fässchen Gerstensaft.

Im Doppelvierer mit Steuermann der 15/16 jährigen Junioren schickten die Trainer des RC Hansa eine noch sehr junge Mannschaft an den Start. Hendrik Mühlhaus, Jonas Dörnemann, Malte Ostermann, Adrian Kutz und Steuermann Philip Höche erhielten von Albert Kowert und Frank Flörke das Vertrauen. Da das Teilnehmerfeld dieser Bootsgattung in diesem Jahr sehr stark einzuschätzen war, sollten die jungen Wilden einfach nur das Finale der besten sechs erreichen. Durch einen starken Endspurt und angefeuert von dem erfahrenen Steuermann erreichte der Hansa-Vierer durch einen dritten Platz den Endlauf. Das Ziel war erreicht und die Mannschaft überglücklich. Was sollte jetzt noch zu verlieren sein? Im Finale sorgten die Jungs dann für eine riesen Überraschung. Den Endspurt hatten sie ja schon im Vorlauf geübt und im Finale klappte es dann noch viel besser… Auf den letzten Metern verwiesen sie das hoch eingeschätzte Boot aus Mühlheim gespickt mit Medaillengewinnern der Deutschen Jugendmeisterschaft auf den dritten Platz. Ein zweiter Platz hinter Oberhausen war nun der Lohn für ein konzentriertes und kämpferisches Rennen.

Für einen goldenen Abschluss sorgte der Mix-Doppelvierer der 15/16 Jährigen. Im Training war diese Mannschaft noch nicht so sehr von der Idee der Trainer überzeugt und setzten sich eher wiederwillig gemeinsam in ein Boot. Im Rennen lief es dann für die Crew doch besser als erwartet und ein zweiter Platz im Vorlauf und eine sehr gute Zeit ließen das Selbstvertrauen wachsen. Gut eingestellt von ihrem Trainer Albert Kowert zeigten die „Fünf-Freunde“ im Finale allen eine lange Nase und gewannen das Rennen souverän mit mehreren Längen Vorsprung. Für Janina Scholz, Leslie Hartung, Malte Ostermann und Schlagmann Adrian Kutz war es der erste Landesmeistertitel in ihrer noch sehr jungen Ruderkarierre; ihre Steuerfrau Luisa Dinslage hatte diese glücklichen Erfahrungen schon mehrfach in den vergangenen Jahren gemacht.

Zwei Boote haben an diesem Wochenende leider nicht den Einzug ins Finale geschafft. Der eigentlich leicht gewichtige Doppelzweier mit den Zwillingen Jan und Lars Knipschild musste sich der stärkeren Konkurenz im schweren Zweier beugen. Für das neu zusammen gesetzte Team mit Isabelle Guschke und Franziska Doppke (beide starteten für den RC Germania) war ebenfalls im Vorlauf Schluss. Sie zeigten jedoch bei der Regatta vor zwei Wochen sehr gute Leistungen. Nach einem langen Auslandsaufenthalt steigt Isabelle nun wieder ins Training ein und hat mit Franzi eine gute Partnerin gefunden.
Die Trainer sind mit den Ergebnissen dieses Wochenendes mehr als zufrieden und freuen sich schon auf das kommende Wintertraining.