Die aktuellen Meldungen des Ruderclub Hansa Dortmund
Jugendwanderfahrt 2022
Auf die Plätze, Fertig, Wanderfahrt! Der Sommer kann doch nicht vorüberziehen, ohne eine Wanderfahrt!? Deshalb ging es dieses Jahr über die Bundeswasserstraße Main.
Abgelegt wurde am 1.8. in Würzburg und das letzte Mal wurden die Boote am 5.8. in Wertheim aus dem Main gezogen.
Aber bevor der erste Ruderer ins Wasser springen konnte und die Steuerfrau das Boot in die erste Schleuse navigieren musste, war Anreisetag.
Am Montag den 5.8. ist der größte Teil der Wanderfahrer*innen mit dem 9-Euro Ticket in Dortmund in den Zug gestiegen, während ein kleiner Teil von uns mit dem Gepäck-Sprinter, oder dem Hansa Bulli (unter meiner Führung) über die Autobahn gefahren ist. In Würzburg angekommen, gingen die fünf Vierer und der gesteuerte Zweier direkt in den
angenehm temperierten Main. Ohne weit rudern zu müssen, trafen wir schon auf die Qual des Mains, die etliche Schleusen. Nach der Ersten Etappe, spannten wir zum ersten Mal unsere Zelte auf dem Platz des Karlstädter Rudervereins auf. Dort nächtigten wir für zwei Tage. Am Dienstag lag vor uns die längste Etappe, mit ganzen 28 km. Also wurde ein paar Meter gerudert und ansonsten schwammen wir durch das warme Wasser in der angenehmen Sonne. Am Abend wurde wieder in Karlstadt gecampt, dabei teilten wir uns den Platz mit Wanderruderer*innen aus Bonn. Also wurde die Chance genutzt und am Abend die Wanderfahrts Sitten der unterschiedlichen Vereine ausgetauscht.
Am nächsten Tag ging’s dann zur Rudergesellschaft Marktheidenfeld. Zwar war der Wasserweg nicht der längste, jedoch mussten wir ganz schön viele Höhenmeter hinter uns
legen. Aufgrund der Hitze und dem daraus folgenden Wassermangel wurden viele großen Schleusen gar nicht erst befüllt. Deshalb mussten wir noch mit unseren Ruder-Muskeln die Selbstbediener-Schleusen nutzen.
Am Donnerstag ging’s dann auf zu unserer letzten und kürzesten Etappe, am vermutlich heißesten und trockensten Tag.
Unser Ziel, welches schnell erreicht wurde, war der Campingplatz in Wertheim. Dort bauten wir tiefenentspannt und mit netten Camping-Nachbarn ein letztes Mal unsere
Zelte auf. Zur feier der Wanderfahrt wurden zehn große Familienpizzen bestellt und ein letztes Mal der Sonne beim Einschlafen zugeschaut und wach geblieben, bis die Wolken
wieder lila wurden. Zum letzten gemeinsamen Frühstück wurden wir von dem sanften trommeln des ersten Regens der Woche geweckt. Dabei wurde das altehrwürdige, traditionelle Wanderfahrts-Zelt: Yetis-Villa, in der vermutlich schon jeder, der öfter dabei war, drin geschlafen hat, überflutet.
Wir hoffen, dass es nicht die letzte Wanderfahrt von Yetis-Villa war. Ein großes Dank geht an Jakob Szecensy, unseren Wanderfahrtswart, ebenso, wie an Marie
Zedler, Gianluca Paul und alle anderen Begleiter*innen. Ebenso geht ein großes Dank an Nils Kersting für den Transport des Hängers und an alle
anderen Helfer*innen und natürlich an die Jugendabteilung des Ruderclub Hansa Dortmund.
Ein dreifaches Hip Hip an euch!
Bis zum nächsten Mal, auf dem nächsten Fluss.