Der Junioren-Achter des Ruderclub Hansa hat auf der Deutschen Jugendmeisterschaft in Duisburg mit Platz fünf die erhoffte Medaille verpasst.

Mit der Zielhupe war der Traum geplatzt. Im Junioren-Achter des Ruderclub Hansa gab es auf der Deutschen Jugendmeisterschaft in Duisburg lange Gesichter. Als Mit-Favorit an den Start gegangen, wurden die 14- bis 16-Jährigen im Finale Fünfte und verpassten die erträumte Medaille.

Schon im Vorlauf lief nicht alles so rund wie geplant. Das Dortmunder Team ruderte hinter der Auswahlmannschaft aus Baden-Württemberg auf Platz zwei und musste sich somit über den Hoffnungslauf für das Finale qualifizieren. Auch dort kam der Achter nicht gut ins Rennen und lag nach dem Start auf dem sechsten Platz. Über die Strecke konnte er sich noch auf Platz fünf vorkämpfen. Auf den Sieger aus Mittellahn hatte das Hansa-Boot allerdings knapp sieben Sekunden Rückstand. Und mit Münster und Essen kamen zwei Mannschaften auf die Medailleränge, die bei der letzten Test-Regatta in Hamburg noch langsamer waren. ?Das war einfach nicht unser Wochenende?, war die Einschätzung von Hansa-Trainer Frank Flörke. ?Aber es ist auch eine Niederlage, aus der die Jungs lernen können.? Schließlich sei es für einen Teil der Mannschaft die ersten Meisterschafts-Teilnahme gewesen.

Nicht ganz so rund lief es in Duisburg auch für den Doppelvierer der B-Juniorinnen. Lisa Hierl, Nele Abrams, Anne Kliesch, Sabrina Zahlaus und Steuerfrau Anna Nebel verpassten um neun Hundertstel Sekunden die Finalteilnahme. Im kleinen Finale wurden sie Zweite und damit achtschnellstes Boot.

Grund zum Jubeln hatten auf der Meisterschaft hingegen A-Junior Niels Thielert und Hansa-Steuermann Alex Mowwe. Die beiden starteten mit Tim Hindes aus Krefeld im Zweier-mit und holten dort die Bronzemedaille. Während des Rennens lagen sie zeitweise sogar vorne, konnten den Platz im Endspurt aber nicht mehr verteidigen.

Die leichtgewichtigen A-Junioren Daniel Berger und Björn Schäfers (Wanne-Eickel) ruderten im Doppelzweier ins kleine Finale und wurden dort Dritte. Simon Theler kam mit Simon Schindler (Wesel) im A-Junioren-Doppelzweier auf einen sechsten Platz im B-Finale. Achter-Ersatzmann Marcel Pauls startete im Einer, verpasste aber in der für ihn ungewohnten Bootsklasse die Finalqualifikation. Ebenfalls in den Vorrennen ausgeschieden ist der jüngere Doppelvierer der B-Juniorinnen mit Katja Holtmeier, Lea Mörchel, Nora Augustin, Farina Kowitz und Steuerfrau Eva Heitkemper.