Die aktuellen Meldungen des Ruderclub Hansa Dortmund
Internationale Hügelregatta in Essen
Bei der Internationalen Hügelregatta in Essen präsentierte sich das Team Deutschland-Achter in guter Form und dominierte das Rennen über die gesamte Strecke. Erfreuliche Ergebnisse gab es aber auch für den RC Hansa.
Der Ruderclub Hansa war mit fünf Athleten dabei. Insbesondere Johannes Rentz (20 J.) präsentierte sich in guter Form. Am Samstag konnte er mit seinem Vierer im vollen U23-Feld den zweiten Platz vor dem favorisierten Boot vom Dortmunder Leistungszentrum belegen. Am Sonntag wurden die Besatzungen noch ein wenig verändert und Johannes Rentz saß mit Benedikt Müller (Dorsten), Lukas Geller (Krefeld) und Daniel Tkaczick (Düsseldorf) im Boot. Unter Abwesenheit der beiden stärksten U23-Boote kam es zu einem Dreikampf mit zwei anderen Booten aus Norddeutschland. In einem beherzten Rennen konnte die Crew um Rentz stets eine Bootslänge Vorsprung vor den Gegnern halten und sich somit den Sieg sichern. Johannes Rentz zeigte sich sehr zufrieden: "Mit diesem Erfolg hatte ich gegen die starke Konkurrenz wirklich nicht gerechnet." Die Chancen auf einen guten Platz in der U23-Nationalmannschaft dürften nach diesem Wettkampf gestiegen sein, denn auch im Achter zeigte der Jura-Student eine gute kämpferische Leistung. Gemeinsam mit Vereinskamerad Felix Heinemann am Steuer lag das Boot bis 500 Meter vor dem Ziel eine knappe Länge hinter dem polnischen U23-Achter. Im Endspurt konnten Rentz und Heinemann das Rennen aber noch drehen und die polnische Crew überholen, so dass im Ziel ein dritter Platz stand hinter dem Deutschlandachter, der in Essen seinen einzigen diesjährigen 2000-Meter-Wettkampf in Deutschland bestritt, und dem ersten U23-Achter.
Starke Leistungen zeigten auch Julius Wagner und Simon Berkemeyer in ihrem ersten U23-Jahr. Die beiden Leichtgewichte sind in dieser Saison vom Skull- in den Riemenbereich gewechselt. Im Vierer führten sie im Finale sogar auf den ersten 500 Metern, mussten dann aber die Konkurrenz aus Mainz und Berlin vorbeiziehen lassen und belegten im Ziel nach 2000 Metern den dritten Rang. Im Zweier konnte sich Julius über den dritten Platz freuen, für Simon blieb Rang sechs.
Nicht ganz zufrieden war Amel Braun bei ihrem Debüt im U23-Frauen-Achter. An beiden Tagen musste sich das neu formierte Boot deutlich der Konkurrenz geschlagen geben.
Für die U23-Ruderer liegt die Konzentration in den nächsten zwei Wochen noch einmal auf den Zweiern. In zwei Wochen geht es nach Hamburg zur finalen Kleinbootüberprüfung, danach werden die Besetzungen festgesetzt, die die deutschen Farben auf der U23-WM Ende Juli in Bulgarien vertreten dürfen.
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