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Hansa-Ruderer testen internationale Konkurrenz
Drei Siege und sieben weitere Final-Platzierungen - das Ergebnis der Hansa-Ruderer auf der Internationalen Regatta in Duisburg kann sich sehen lassen.
Drei Siege, drei zweite Pläze und vier weitere Finalteilnahmen - mit dieser Bilanz der Internationalen Regatta in Duisburg können sich die Ruderer des RC Hansa sehen lassen. Die Rennen waren für Sportler und Trainer der erste wichtige Test der Saison gegen die internationale Konkurrenz. Bei den beiden Achtern stand nach den Ergebnissen außerdem die Entscheidung über die Mannschaften 2006 an, die am Donnerstag, 18. Mai offiziell vorgestellt werden.
Nichts anbrennen ließ in Duisburg Achter-Steuermann Peter Thiede. Er siegte mit seiner Mannschaft in beiden Finalrennen vor Polen, wobei das deutsche Boot sowohl mit der eher zurückhaltenden Taktik am Samstag als auch der deutlich offensiveren am Sonntag gut über die Strecke kam.
Für Hansa-Ruderin Wilma Dressel galt es in Duisburg, sich weiter für die WM-Boote 2006 zu empfehlen. Ein gutes Ergebnis war da der zweite Final-Platz im Zweier-ohne mit Lenka Wech. Damit ließ das neu gebildete Duo die Zweier Naumann/Gorr und Emmrich/Kochan hinter sich - beides Paarungen, die sich auch um Plätze im Frauenachter bewerben. Am letzten Regattatag stand für Wilma dann ein Einsatz im Achter an, den Bundestrainer Ralf Holtmeyer mit Messboottechnik auf die Strecke gehen ließ. Das deutsche Boot lieferte sich über den Großteil des Rennens einen Bord-an-Bord-Kampf mit Frankreich, musste dann aber auf dem letzten Strecken-Drittel einen Rückstand von letztlich zwei Sekunden einstecken.
Es lief nicht alles nach Plan, aber die U23-Ruderer des RC Hansa müssen sich hinter ihrem Ergebnis bei der Internationalen Regatta durchaus nicht verstecken. Sowohl Riemer Felix Feldhaus als auch Christopher Wennrich, der in der Skull-Klasse startet, gehörten am Ende der drei Renntage zu den Schnellsten ihrer Altersklasse.
Feldhaus startete wegen einiger Krankheitsfälle im deutschen U23-Team in einem umbesetzten Vierer-ohne und Achter. Im Vierer erreichte der 19-Jährige einen zweiten Platz hinter einer Hamburger Mannschaft, die im Vorlauf noch auf Distanz gehalten werden konnte. Nichts anbrennen ließen Feldhaus & Co hingegen im Achter: das auf zwei Plätzen neu besetzte deutsche Boot führte vom Start weg und hatte im Ziel der 2000 Meter langen Strecke letztlich einen Vorsprung von über fünf Sekunden auf Frankreich und die restliche internationale Konkurrenz. Damit steuert der 19-Jährige klar auf eine erneute Qualifikation für die U23-Weltmeisterschaften zu, weiß aber auch "dass technisch noch einiges zu tun ist."
Einer-Ruderer Christopher Wennrich wurde in Duisburg in seinen beiden Rennen jeweils Fünfter und schnellster deutscher U23-Ruderer. Für den 19-Jährigen und seinen Trainer Friedrich-Wilhelm Bücker war das ein ordentliches Ergebnis, aber kein Grund zum Jubel: "Vom Potenzial her hätte Christopher hier im Finale Zweiter werden können. Daran müssen wir noch arbeiten, dass er seine Trainingsleistung auch in den wichtigen Rennen umsetzt."
Der dritte U23-Ruderer des RC Hansa, Niels Thielert, kam von der Internationalen Regatta mit einem zweiten Platz im Achter, und einem sechsten Platz im Vierer-ohne zurück.
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