Die aktuellen Meldungen des Ruderclub Hansa Dortmund

Der Kampf um die Plätze in den WM-Booten 2007 läuft: am letzten März-Samstag sind die besten Hansa-Ruderer auf der Langstrecke in Leipzig gestartet. Einen mittlerweile bestätigten zweiten Platz im Zweier-ohne der U23 sicherte sich dabei Felix Feldhaus. Im Gesamtfeld aller Männer-Zweier kam der 20-Jährige mit Partner Thomas Protze (Potsdam) auf den neunten Rang, was sich angesichts der großen Konkurrenz der A-Mannschaften ebenfalls sehen lassen kann.

Im Skullbereich der Männer erreichte Christopher Wennrich im Einer den 14. Platz - was Platz sechs in der Altersklasse der U23 entspricht. Für Christopher war es "eines der bisher besten Langstrecken-Rennen" in dieser bei ihm eher ungeliebten Distanz. Im letzten Jahr hatte der 20-Jährige die WM-Qualifikation verpasst, in diesem Jahr visiert er sie zielgerichteter an: "Ich muss dafür sorgen, frühzeitig vorne mitzufahren." Den nächsten Beweis muss Christopher hier in drei Wochen abliefern, am 21. April bei den Deutschen Kleinbootmeisterschafte in Köln.

Ihren Wiedereinstieg in das Renngeschehen geschafft hat Hansa-Ruderin Sonja Ziegler. Nach einer Wettkampfpause in 2006 ist sie jetzt seit mehr als einem halben Jahr wieder voll im Training. In Leipzig musste die 20-Jährige wegen eines Infekts ihrer Zweier-Partnerin Franziska Kegebein zwar kurzfristig in den Einer umsteigen. Hier erreichte sie jedoch ohne große Vorbereitung Platz 16 - auch gegen die Konkurrenz aus dem A-Bereich. Die Trainer stellte das zufrieden, genauso wie der Ergometer-Test am folgenden Tag, bei dem sich Sonja um sechs Sekunden gegenüber dem Herbst verbessern konnte.

Pech hatte in Leipzig Wilma Dressel: die 23-Jährige konnte wegen eines Infekts nicht starten. Für sie ist jetzt ebenfalls die Kleinbootmeisterschaft die nächste Station der Saison.

Als einziger Junior des RC Hansa war in Leipzig Dennis Hartung am Start. Dennis hofft auf eine Qualifikation für die Junioren-WM in diesem Jahr in der Skullklasse. Auf der Langstrecke ein laut Trainer Frank Flörke "recht ordentliches Rennen, das allerdings noch kämpferischer hätte sein können". Das Ergebnis: Platz sechs im Einer der A-Junioren unter fast 50 Startern.