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Hansa-Junioren gewinnen Gold und Silber auf der JWM
Durchgestartet in Peking! Michael Schirmer vom Ruderclub Hansa ist Junioren-Weltmeister 2007 im Achter. Er gewann auf der JWM in Peking das Finale vor Neuseeland. Silber ging an Sina Geigenmüller im Juniorinnen-Achter. Bei der JWM in China mit vor Ort ist auch ihr Heimtrainer Frank Flörke vom RC Hansa. Er berichtet hier für alle Daheimgebliebenen über die Ereignisse in Peking.
Gold und Silber in Peking! Michael Schirmer und Sina Geigenmüller vom RC Hansa haben bei den Junioren-Weltmeisterschaften in China abgeräumt. Michael gewann mit dem deutschen Achter das Finale vor Neuseeland. Die deutsche Crew hatte sich direkt zu Beginn des Rennens an die Spitze des Feldes gerudert. Im Ziel waren es dann knapp drei Sekunden Vorsprung. Bronze ging an China.
Über Silber konnte sich Sina Geigenmüller mit dem Juniorinnen-Achter freuen. Hier siegte Rumänien. 1,5 Sekunden darauf folgten Sina & Co, mit einer knappen Sekunden Vorsprung auf die USA auf dem Bronzerang.
49 Nationen schickten ihre besten Athleten nach China, auch ein chinesisches Team von insgesamt 44 Athleten nahm teil. Der Deutsche Ruderverband (DRV) stellte nicht nur die größte Abordnung, sondern beschickte auch als einziger Verband der Welt alle 13 Bootsklassen dieser Weltmeisterschaften. Die Gesamtausbeute: zehn Medaillen, davon drei goldene. Der deutsche Juniorenachter traf auf sieben gegnerische Nationen. Bei den Juniorinnen hatten zunächst nur sechs Boote gemeldet, nach einer Nachmeldung waren es sieben, so dass auch hier Vorläufe stattfanden.
Beide Achter erwischten einen guten Start in die Wettkämpfe: Sina und ihr Team gewannen ihren Vorlauf mit über vier Sekunden Vorsprung vor China und rund 20 Sekunden vor Polen auf Rang drei. Als vermutlich stärkster Gegner erwiesen sich zunächst die USA, die in dem anderen Vorlauf eine vier Sekunden schnellere Zeit fuhren als die deutschen Juniorinnen.
Der deutsche Junioren-Achter gewann ebenfalls seinen Vorlauf, mit gut vier Sekunden vor Großbritannien. Auf Rang drei kam China, auf vier Rumänien. Michael Schirmer und sein Team waren auch das insgesamt schnellste Boot, mit einer Zeit deutlich vor dem anderen Vorlaufsieger Neuseeland. Die Finale der beiden Boote starten am Samstag, 11. August.
Beide Hansa-Junioren freuten sich auf die Finals. Hierfür hatten sie schließlich das ganze Jahr trainiert, zuletzt seit Ende Juni im WM-Trainingslager in Berlin. Michael hatte sich am Freitag, 10.8., noch mal aus Peking gemeldet: Die letzten Tage waren leider ein bisschen stressig, weil sich alles nur noch um das große Finale dreht. Die Spannung und Nervosität steigt so langsam, nachdem jetzt zum Glück alle deutschen Boote im Finale stehen. Jetzt heißt es nur noch ausruhen, und jede Sekunde nutzen, um Kraft zu tanken. Wir haben unser Rennen zum Glück erst um 17.22 Uhr, so dass es schon wieder etwas abgekühlt sein wird. Auch wenn die Chinesen im Hoffnungslauf doch noch gezeigt haben, dass sie etwas drauf haben, gehen wir mit viel Selbstvertrauen an den Start, denn der 8er läuft und wir haben gut trainiert. Es sind also alle zuversichtlich das es hoffentlich morgen mit der ersehnten Medaille klappt! Ansonsten ist die gesamte Stimmung in der Mannschaft super. Bis bald, Michael!
Equipment verspätet
Die Regattastrecke rückte besonders in den Fokus der Weltmedien, denn hier finden die ersten Wettkämpfe überhaupt im Zusammenhang mit den Olympischen Spielen statt. Mittlerweile können die deutschen Athleten auch mit ihrem Equipment rudern. Die Skulls und Riemen waren erst verspätet in China an der Regattastrecke angekommen, so dass man sich von der Bootswerft Empacher oder anderen Nationen erst einmal die nötigen Sachen leihen musste.
Die Ruder-Nationalmannschaft ist aber nicht nur sportlich unterwegs, sondern hat schon die Chinesische Mauer und die angrenzenden Sehenswürdigkeiten besucht. Die Unterkünfte sind hervorragend und die Organisation nach ersten Berichten ausgezeichnet.
Blog: Tagebuch aus Peking
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