Die aktuellen Meldungen des Ruderclub Hansa Dortmund
Fronleichnahmsfahrt
Pack die Badehose ein … 13 Hanseaten starteten in diesem Jahr zur Fronleichnamsfahrt nach Berlin Spandau. Nach staubedingter langer Anreise, wurden wir von Mitgliedern unseres gastgebenden Clubs, dem RC Brandenburgia, herzlich begrüßt und aufgenommen.
Unsere erste Ruderetappe führte uns am Fronleichnamstag mit Unterstützung von Berliner Luft und reichlich Berliner Regen (…) von Spandau zum Strandbad Wannsee, wo man uns den Besuch der sanitären Anlagen mit sehr spezieller Berliner Höflichkeit lautstark verweigerte. Vielleicht lag es daran, dass wir den FKK Bereich anfahren wollten, da wir keine Badebekleidung dabei hatten...
Von dort ging es, wir hatten ja erfahrene Vongolisten dabei, nach Neu-Venedig, wo vor allem ein Steuermann in den sehr engen verschlungenen Kanälen das ganze Repertoire von Rudersteuerbefehlen nach 40 Jahren wieder ausprobieren durfte. Nach ein paar komplizierteren Rudermanövern, haben wir letztendlich wieder die Havel zur Rückfahrt erreicht.
Die nächste Etappe führte uns dann am nächsten Tag über den Heiligensee am Stahlwerk Henningsdorf vorbei nach Birkenwerder, wo wir im gleichnamigen Ruderclub mittags Rast machen durften. Dank Anna, die uns die Lebensmittel auf dem Landweg transportierte, hatten wir genügend Auswahl. So wurden unsere Energietanks und Boadverpflegung wieder aufgefüllt. Die Heimfahrt fühlte sich besonders lang an, daher wurden regelmäßige Pausen eingelegt. Die Pausen wurden effektiv genutzt. Da verschwand schon mal eine Ruderin, Körper Lang im Bug,mit der linken Hand wurde das Boot mit dem Skull gesichert und in der rechten Hand zum Mund mit einen Prinzenrollen Keks.
Abschließend fuhren wir am dritten Tag quer durch die Stadt über Spandauer Schifffahrtskanal, Spree und Landwehrkanal zur Rudergemeinschaft Treptow. Drei Schleusengänge eröffneten uns einen weiteren Eindruck robuster „Berliner Schnauze“. Ein Mitarbeiter unterstellte uns sogar, dass wir als Dortmunder Kölsch trinken würden... Wir wiesen das empört zurück und möchten Berlinern empfehlen, zum Thema westfälische Trinkkultur durchaus noch ein bisschen dazuzulernen… Unterbringung und Planung der Pausenorte und -zeiten waren perfekt von unseren Organisatoren auf uns abgestimmt, hanseatisch eben.
Die Heimfahrt fühlte sich besonders lang an, sodass regelmäßige Pausen eingelegt wurden. Die Pausen wurden effektiv genutzt, da verschwand schon mal eine Ruderin, Körper Lang im Bug, mit der linken Hand wurde das Boot mit dem Skull gesichert und in der rechten Hand zum Himmel mit einen Prinzenrollen Keks.
Eine rundum schöne Fahrt mit viel prickelnder Berliner Luft und sehr wenig Berliner Regen ging am Sonntag fröhlich zu Ende.
Allen Beteiligten ein herzliches Dankeschön dafür.