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Fotoimpressionen aus Sabaudia
Trainingslager über Silvester mit dem Deutschlandachter in Sabaudia/Italien - mit von der Partie war als Steuermann der Hanseat Felix Heinemann.
Team Deutschland-Achter legt die Grundlagen in Sabaudia
Die ruhigen Weihnachtstage sind vorbei, vom 29. Dezember 2014 bis zum 16. Januar 2015 schuftete das Team Deutschland-Achter im Trainingslager in Sabaudia in Italien. Rund 80 Kilometer südlich von Rom lassen sich auch im Winter die Temperaturen ertragen. Dazu ist die Landschaft malerisch, der Lago di Sabaudia eine wunderschöne Lagune in direkter Nähe zum Tyrrhenischen Meer. Doch das ist für das Team Deutschland-Achter nebensächlich: Im Wintertrainingslager sollen die Grundlagen für die vorolympische Saison und auch schon im Hinblick auf Rio 2016 gelegt werden, die Intensität wird im Vergleich zu den letzten Jahren noch einmal erhöht. "Das ist der entscheidende Winter für die Olympischen Spiele 2016 in Rio de Janeiro", sagt Trainer Christian Viedt.
Also ging es jeden Tag um sieben Uhr, wenn die Sonne sich langsam über den 6 Kilometer langen See legt, zur ersten Trainingseinheit aufs Wasser. "Am Morgen werden wir das größte Stück Arbeit erledigen, das Training kann bis zu 100 Minuten dauern", sagt Viedt. Insgesamt haben die Ruderer mehr als 200 Kilometer pro Woche in den Booten abgerissen. Neben den Einheiten auf dem Wasser standen auch Gymnastikübungen, Krafttraining, Laufen und Radfahren auf dem Plan. "Um die Ausdauer zu steigern", erklärt Viedt und ergänzt im Hinblick auf die 2.000-Meter-Renndistanz: "Wir kommen mit allen Booten schon gut aus den Startlöchern, aber an den letzten Metern müssen wir weiter arbeiten."
Durch den milden Winter sind alle Athleten verletzungsfrei gekommen, 21 Ruderer aus dem A-Kader und zwölf U23-Sportler traten die Reise nach Italien an, dazu das Funktions- und Trainerteam. Eine logistische Herausforderung, immerhin mussten auch 18 Ruderboote, etliche Fahrräder, Ergometer, Massagebänke und zwei Katamarane transportiert werden. Mit voll gepackten Neunsitzer-Bussen und Anhängern war der von Bootsmeister Markus Schmitz organisierte Bootstransport gut 20 Stunden bei winterlichen Verkehrsverhältnissen unterwegs, bevor das Strandhotel Oasi di Kufra für 19 Tage und über den Jahreswechsel das neue Zuhause für das Team wurde. Vor allem für Bundestrainer Ralf Holtmeyer ist dies keine wirklich neue Erfahrung. Seit über 25 Jahren ist Sabaudia schon das Ziel der Ruderer im Wintertrainingslager.
Am Ankunftstag ging es sofort aufs Wasser, auch an Silvester und Neujahr wurde trainiert, gefeiert wurde der Jahreswechsel bloß im reduzierten Ausmaß. "Die Sportler müssen den Fokus aufs Rudern legen. Wir fordern volle Konzentration ein", sagt Viedt und weiß: "Den Athleten wird einiges abverlangt. Das erkennen wir an und das schätzen wir. Das Ganze muss aber sein, wir wollen mit aller Macht Gold bei Olympia."
Mit von der Partie war als Steuermann des U23-Achters unser 18jähriger Vereinskamerad Felix Heinemann. Hier ein paar seiner Fotoimpressionen.
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