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Felix und Sonja gewinnen Silber auf U23-WM
Saisonfinale gemeistert! Sonja Ziegler und Felix Feldhaus haben auf der U23-WM in Strathclyde/Schottland jeweils Silber im Achter gewonnen. Der Männerachter kam hinter Estland und vor Australien ins Ziel. Die Frauen wurden Zweite hinter Weißrussland und vor den USA. Bei starkem Schiebesturm entschieden in beiden Zehntelsekunden über die Platzierungen.
Am Ende entschieden im Strathclyde Park Zehntelsekunden. Die Hansa-Ruderer Sonja Ziegler und Felix Feldhaus haben auf den U23-Weltmeisterschaften in Schottland in den deutschen Achtern jeweils Silber gewonnen.
Für Felix Feldhaus war die Konkurrenz mit zwölf gegnerischen Nationen in diesem Jahr recht groß. Die Finalqualifikation gelang jedoch mühelos. Im Kampf um die Medaillen standen sich dann sechs nahezu gleich starke Mannschaften gegenüber: bei stürmischen Schiebewind starteten die Boote in ein Rennen, in dem es laut deutschem Steuermann ?außergewöhnlich hoch her ging?. Feldhaus & Co ließen sich davon jedoch nicht beunruhigen, konterten bei Gegenangriffen und schoben sich vom anfänglich vierten Platz auf den Silberrang vor. Dass am Ende gerade einmal vier Zehntelsekunden auf Estland und damit Gold fehlten, ärgerte den 20-jährigen Hansa-Ruderer zwar schon ein wenig ? schließlich hatte er schon im letzten Jahr Silber im deutschen U23-Achter gewonnen und träumte seitdem davon, dieses Ergebnis noch zu übertreffen. Den Wert der gewonnen Medaille erkannte aber auch er: ?Das Rennen war einfach genial. Und ich war auch an meiner Grenze angekommen.?
Bei Sonja Ziegler fiel die Entscheidung ebenfalls äußerst knapp aus. Zwei Zehntelsekunden lagen die deutschen Frauen im Ziel hinter Sieger Weißrussland. Große Kommentare löste das jedoch nicht aus: ?Wir haben Silber gewonnen, und nicht Gold verloren?, freute sich Ziegler. Da im Frauenachter nur ein Finale stattfand, hatte ihr Team vorab nur wenig Orientierung über die Stärke der Gegner. Das deutsche Team schaute im Rennen auf die mutmaßlich stärksten Konkurrentinnen aus den USA ? und wurde dann von den auf der Außenbahn sehr stark rudernden Weißrussinnen etwas überrascht.
Die Medaille quasi noch um den Hals trat die 21-Jährige dann gleich die Weiterreise zur nächsten Saisonstation an: Ziegler nimmt ab sofort am Höhentrainingslager der deutschen Riemen-Frauen in St. Moritz teil. Bundestrainer Ralf Holtmeyer hatte sie schon vor der U23-WM auch als Ersatzfrau für die offene Weltmeisterschaft Ende August in München nominiert.
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