Die Kraft stimmt, die Technik kann noch besser werden. Diese Bilanz zieht Trainer Frank Flörke nach den Belgischen Meisterschaften für seine Junioren.

Am vergangenen Wochenende stand für einen Teil der Tainingsgruppe die erste Regatta auf dem Programm. Die internationalen Belgischen Meisterschaften werden von den Trainern gern für eine „Generalprobe“ vor den ersten deutschen Regatten genutzt. So bot sich auch in diesem Jahr die Gelegenheit, nach dem anstrengenden Tainingslager die ersten Wettkampferfahrungen zu sammeln.

Mit dabei waren Jannik Lemmler und Christopher Menne im Zweier ohne der Junioren A und die B-Juniorinnen Leslie Hartung, Janina Scholz und unsere Nachbarin des RC Germania, Franziska Doppke. Leider konnten Maximilian Johanning und Christian Schulz mit ihren Partnern aus Dorsten und Bochum krankheitsbedingt nicht teilnehmen.

Die kleine, aber feine Gruppe erzielte auch sehr gute Ergebnisse. Die A-Junioren erruderten am Samstag einen guten 3. Platz und sicherten sich damit einen Startplatz im ersten Finale um die Belgischen Meisterschaften. Am Sonntag konnten sie bei zunehmendem Seitenwind ihre Kraft jedoch nicht so gut ins Wasser bringen und landeten auf dem undankbaren vierten Platz.

Die B-Juniorinnen starteten am Samstag im Einer und konnten die guten Plätze zwei (Janina), fünf (Leslie) und zehn (Franziska) in einem über dreißig Boote zählenden Teilnehmerfeld errudern. Am Sonntag wollten es die drei aber noch besser machen. Leslie und Franziska starteten im Doppelzweier und ließen der Konkurrenz in ihrem Lauf keine Chance. Sie gewannen auch die Gesamtwertung mit einer knappen Sekunde Vorsprung. Janina Scholz war am Samstag etwas entäuscht, da sie nur sehr knapp auf den zweiten Platz der Gesamtwertung rutschte und in ihrem Rennen auch noch sehr viel Steigerungspotetial sah. Für den Sonntag hatte sie sich dann deutlich mehr vorgenommen. Im direkten Vergleich ließ sie der Vortagessiegerin auch keine Chance und setzte sich mit mehreren Länge Vorsprung durch. Dadurch sicherte sie sich auch den Gewinn der Gesamtwertung. Trainer Frank Flörke war mit den gezeigten Leistungen zu diesem frühes Zeitpunkt der Saison zufrieden: „Ich denke wir haben in allen Bootsklassen noch viel Potential nach oben. Vor allem die technische Komponente gilt es in der kommenden Zeit zu verbessern. Physisch sind alle auf einem guten Stand, aber es gelingt uns noch nicht die vorhandenen Kraft im Boot umzusetzen.“