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Enttäuschung: Keine WM-Nominierung für Wennrich
Es war die bisher erfolgreichste Saison von Christopher Wennrich: und trotzdem reichte die gute Leistung nicht für ein WM-Ticket. U23-Bundestrainer Markus Schwarzrock nominierte einen jüngeren Kandidaten als Ersatzmann, der sowohl im Einer als auch im Meßboot hinter Wennrich lag.
Das WM-Ticket geht an einen anderen. Hansa-Ruderer Christopher Wennrich hat für die Teilnahme an der U23-Weltmeisterschaft eine Absage bekommen. Der zuständige Bundestrainer Markus Schwarzrock in Ratzeburg nominierte einen Hamburger Ruderer, was bei Wennrich und seinem Trainer am Dortmunder Ruder-Stützpunkt für großes Unverständnis sorgte.
Aufgrund seiner Saisonleistung im Einer, Doppelvierer und im Messboottraining war der 21-Jährige Sportsoldat stets unter den ersten acht in der Rangliste der besten deutschen U23-Skuller ? und erfüllte damit alle Anforderungen für die Nominierung als Ersatzmann. Der jetzt ausgewählte Konkurrent (Jahrgang 1988) lag stets hinter Wennrich (Jahrgang 1986). Bundestrainer Schwarzrock begründete seine Auswahl damit, dass er einen jüngeren Sportler bevorzuge, der im Großboot auch passfähiger eingesetzt werden könne.
Christopher Wennrich will seine Enttäuschung hierüber nicht verbergen: ?Ich habe in dieser Saison an allen vom Bundestrainer angesetzten Maßnahmen teilgenommen, so dass eine Vielzahl von Daten und Eindrücken über meine Leistung vorlagen. Umso deprimierender ist es, wenn davon letztlich ein Großteil gar nicht berücksichtig wird.? Im Riemenbereich, der in Dortmund angesiedelt ist, hätte der Dattelner mit seiner Platzierung eine Nominierung sicher gehabt ? hier nehmen mehr als doppelt so viele Ruderer an der Weltmeisterschaft teil. Der 21-Jährigen schaut jetzt nach vorn, unter anderem auch auf den Beginn seines dualen Studiums im Bereich Betriebswirtschaft im Herbst.
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