Die aktuellen Meldungen des Ruderclub Hansa Dortmund
DRV Langstrecke 2010 - Hanseaten sammeln Erfolge und Erfahrung
U23 Ruderer Michael Schirmer konnte sich über gute Platzierungen im 2+ und 8+ freuen. Für viele Junioren galt es erst einmal, Erfahrung zu sammeln.
Bei eisiger Kälte, aber ansonsten idealen Ruderbedingungen fand an diesem Wochenende der DRV Langstreckentest in Dortmund statt. Die A-Nationalmannschaft ging drei Wochen nach der WM in Neuseeland nicht an den Start, Bundestrainer Hartmut Buschbacher sah diesen Umstand aber durchaus positiv: „Da die A-Mannschaft nicht gestartet ist, konnte sich diesmal der Nachwuchs richtig zeigen.“
Obwohl die Ruderer aus dem Deutschlandachter fehlten, setzten sich im Zweier-ohne der Männer zwei Boote vom Dortmunder Stützpunkt durch: Jürgens/Wimberger gewannen die Langstrecke vor Hansa-Ruderer Michael Schirmer und seinem Partner Niclas Orlowski aus Kettwig. Thomas Affeldt, U-23 Trainer am Stützpunkt Dortmund freute sich über die Leistung seiner Schützlinge: „Dieses Ergebnis ist natürlich sehr positiv für uns und zeigt, dass wir hier am Stützpunkt auch im Nachwuchsbereich sehr gute Arbeit leisten.“
Im Frauen Zweier-ohne gewann die Kombination Drygalla/Lepke. In Abwesenheit von Marcel Hacker, der kurzfristig abgemeldet hatte da er Vater geworden ist, holte sich der Wurzener Philipp Wende den Sieg im Männer-Einer. Bei den Frauen setzte sich Favoritin Peggy Waleska aus Dresden durch.
Nach den Kleinboot-Rennen am Samstag mussten die Ruderer am Sonntag noch einmal im Großboot ran. Im Männerachter fuhr die Nachwuchsauswahl vom Dortmunder Stützpunkt mit Michael Schirmer an Bord ein beherztes Rennen und gewann vor der Kombination aus dem Norden. Dabei konnten sich die Nachwuchsruderer über prominente Unterstützung freuen: Sebastian Schmidt, Schlagmann des Deutschlandachters, sprang kurzfristig für den verletzungsbedingt ausgefallenen Ruben Anemüller ein. Stützpunkttrainer Thomas Affeldt lobte diesen Einsatz: „Das zeigt den Zusammenhalt bei uns am Stützpunkt. Wir lassen häufiger den Nachwuchs mit den "Erfahrenen" zusammenrudern. Die Jüngeren können so viel von den Älteren lernen.“
Auch die Junioren des RC Hansa gingen am Wochenende an den Start. Im Junioren Zweier-ohne fuhr Maximilian Johanning zusammen mit seinem Dorstener Partner Lukas Müller auf Platz zwei, Christopher Menne und Jannik Lemmler sicherten sich im selben Rennen den fünften Platz.
Trainer Frank Flörke war mit beiden Zweiern zufrieden: „Beide Boote sind gut gefahren, aber von Max und Lukas habe ich mir ein bisschen mehr erhofft. Mit einer höheren Schlagzahl hätten sie hier heute auch gewinnen können, denn das Siegerboot haben wir letzte Woche schon einmal geschlagen.“ Beide Zweier fuhren die Strecke am Sonntag dann noch einmal gemeinsam mit einer regionalen Auswahl im Achter und schafften es auf einen tollen vierten Platz in der Männerklasse. Die Mannschaft war das schnellste Juniorboot und konnte sogar einen U23 Achter hinter sich lassen. Einen Anteil daran hatte auch Hansa-Ruderer Philip Höche, der den Achter zu diesem tollen Ergebnis steuerte.
Im Juniorinnen Einer fuhr Isabell Guschke ein überraschend starkes Rennen und landete auf dem 19. Platz. Janina Scholz und Franziska Doppke (RC Germania Dortmund) gingen das Rennen etwas zu ruhig an und landeten auf den Plätzen 26 und 29. Im Frauen Doppelvierer am Sonntag fuhren Janina und Isabell dann gemeinsam mit zwei Ruderinnen aus Essen und Mülheim ein gutes Rennen und belegten den vierten Platz.
Nachdem die Kaderathleten ihre Langstrecke absolviert hatten, fand am Sonntagnachmittag noch die NWRV Langstrecke für den Rudernachwuchs aus NRW an.
Einen tollen Sieg feierten Franziska Lemmler und Lina Hangebrauck im Juniorinnen-B Dopelzweier Leichtgewicht. Für beide war es die erste Langstreckenregatta überhaupt. Lars Knipschild kam im Leichtgewichtseiner der Junioren A auf einen guten vierten Platz. B Juniorin Leslie Hartung fuhr im Einer ein beherztes Rennen und landete auf dem achten Platz. Im Junior B einer fuhr Malte Ostermann auf Platz 12, Adrian Kutz kam bei seinem ersten Langstreckenrennen überhaupt als 14. ins Ziel. Lucas Wienke, der ebenfalls sein erstes Langstreckenrennen fuhr, landete auf Platz 24.
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