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Dressel beim World-Cup
Wilma Dressel vom Ruderclub Hansa ist mit dem deutschen Frauenachter beim Weltcup in München gestartet. Bundestrainer Holtmeyer hat die 21-Jährige kurzfristig nachnominiert.
Wilma Dressel vom RC Hansa ist am Wochenende mit dem Frauenachter beim Weltcup in München gestartet. Bundestrainer Ralf Holtmeyer testet die 21-Jährige, nachdem Susanne Schmidt kurzfristig ihren Wechsel in den Skullbereich erklärt hatte. Wilma hatte unter anderem für den RC Hansa 2001 eine Bronzemedaille auf der Junioren-Weltmeisterschaft geholt. Nach ihrem Abitur ging sie mit einem Ruder-Stipendium für ein Jahr zum Studium in die USA und trainiert jetzt seit letztem Herbst in der Frauen-Trainingsgruppe am Stützpunkt in Dortmund.
Die Gegner des Frauenachters in München ware Australien, die Niederlande, Russland, Weißrussland und die USA. Schon in dem Bahnverteilungsrennen am Samstag hatte es das deutsche Team schwer und kam auf Platz vier hinter Australien, den USA und den Niederlanden. Im Finale wurde es dann der fünfte Platz, nachdem es bis zur Streckenhälfte noch recht rund gelaufen war. "Im letzten Streckenviertel haben wir dann aber zu viel liegen gelassen", analysierte Trainer Werner der Ralf Holtmeyer an dem Wochenende vertrat. Insgesamt war Nowak aber mit der Entwicklung der jungen Mannschaft zufrieden - der es zur Zeit noch an Wettkampfpraxis fehle. Das End-Ergebnis in München: 1. Australien 6:35,92, 2; Niederlande 6:37,02; 3. USA 6:41,33; 4. Russland 6:45,88; Deutschland 6:47,16 und 6. Weißrussland 6:52,41.
Der Start von Wilma Dressel in München war schon das zweite Mal innerhalb eines Monats, dass eine Hansa-Ruderin im Frauenachter saß. Die 19-jährige Sonja Ziegler bekam bei der Einladungsregatta in Paris/Versailles die Chance für ihren ersten Achtereinsatz - und musste sich im Endspurt nur Australien geschlagen geben.
Einen Rückschlag gab es am Wochenende für den Deutschlandachter der Männer. Er war ungeschlagen in das vierte Rennen der Saison gestartet. In München musste sich das Team um Steuermann Peter Thiede vom RC Hansa dann aber mit Platz drei hinter Italien und Russland zufrieden geben. Anders als beim Rennen in Eton war Italien direkt nach dem Start vorne weg und konterte alle Attacken der nicht so harmonisch rudernden Deutschen. Trainer Dieter Grahn sieht jetzt noch einiges an Arbeit für den Achter: "Noch ist aber nichts verloren. Wir befinden uns im Neuaufbau, da muss man eine Niederlage auch wegstecken können. Sie schmerzt, aber man kann daraus auch lernen - und das werden wir tun".
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