Die aktuellen Meldungen des Ruderclub Hansa Dortmund
Deutschlandachter holt Gold
24 Jahre Durststrecke sind vorbei: in einem bravourösen Rennen holte der Deutschlandachter die ersehnte Goldmedaille. Etwa 70 Hanseaten feuerten die Mannschaft von Ralf Holtmeyer zum Sieg an - nicht in Eton, sondern im Clubhaus am Kanal.
Mittwoch, 1. 8. 2012, 13:30 Uhr im Saal des Clubhauses: Etwa 70 Hanseatinnen und Hanseaten, Ruderbegeisterte, darunter auch Dortmunds Oberbürgermeister Ullrich Sierau, Presse, Funk und Fernsehen schauen gebannt auf die Leinwand des für das "Rudelgucken" geschmückten Saals. Der Deutschlandachter nimmt Fahrt auf - Kurs Gold.
Alle drücken die Daumen, nach 500 m ist die WILO-grüne Bootsspitze vorn, angefeuert durch die Rufe, auch aus Dortmund. Aber die Gegner - vor allem die britischen Lokalmatadoren - lassen nicht locker, bei 1000 m schiebt sich deren Bug an die Spitze. Allen stockt für wenige Sekunden der Atem, aber so schnell lassen sich unsere Jungs nicht die Wurst vom Brot nehmen. Druck und Schlagzahl steigen.
Ab der 1500 m Marke kommt Jubel auf - grün ist wieder vorn. Die Arme steigen in die Höhe, der Jubel schwillt an, als die Ziellinie passiert wird - keinen hält es jetzt mehr auf den Stühlen. Besser kann die Stimmung auf der Tribüne in Eton auch nicht gewesen sein, als die Goldmedaille an den Dortmund-Ems-Kanal geholt wird.
Nachdem sich die Wogen etwas geglättet haben - ein Interview mit Ralf Holtmeyer kurz nach dem Rennen brachte alles auf den Punkt - setzte die fachkundige Diskussion ein. Die Siegerehrung war dann das i-Tüpfelchen des Rudelguckens - der Klang der Nationalhymne verursachte bei dem einen oder anderen etwas Gänsehaut... Wie heißt noch ein anderes Lied: so ein Tag, so wunderschön wie heute....
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