Die aktuellen Meldungen des Ruderclub Hansa Dortmund
Deutsche Sprint Meisterschaften 2010 in Essen Kettwig
Mit einer kleinen Mannschaft startete der RC Hansa Dortmund bei den diesjährigen Deutschen Sprint Meisterschaften in Essen-Kettwig. Die Ergebnisse waren aber dennoch großartig.
Im Junioren Doppelzweier starteten insgesamt 19 Boote. Mit dabei die Dortmunder Sprint Spezialisten Jannik Lemmler und Maximilian Johanning.
Beiden sind eigentlich bei den Riemenruderern zuhause, dennoch schickte Trainer Frank Flörke diese beiden im Doppelzweier an den Start. Durch einen Sieg im Vorlauf sicherten sie sich den direkten Einzug ins Halbfinale. Dort war ein zweiter Platz für den Einzug in Finale gefordert und auch diese Aufgabe meisterten die beiden Dortmunder mit Bravour. Das Ziel war erreicht. Als Riemer im Finale der Skuller.
Am Samstagabend ging es dann um die Wurst. Unter Flutlicht starteten sie im Fünfbootefeld und hielten von Beginn an gut mit. Am Ende blieb nach hartem Kampf aber leider nur der in dieser Saison bei Meisterschaften abonn
ierte und undankbare vierte Platz für Jannik und Max. Dennoch ist dies eine sehr gute Leistung der beiden jungen Dortmunder.
Am Sonntag starteten dann beide zusammen mit Christopher Menne, Lars Knipschild und Steuermann Philipp Höche im Vierer mit. Leider gab es bei nur fünf gemeldeten Booten keinen Vorlauf und somit war es ein Rennen ins Ungewisse. Die Gegner waren für den Coach nur sehr schwer einzuschätzen. Einige Boote kannte man zwar aus der Saison, aber auf einer Streckenlänge von nur 350m ist alles drin und auch vermeidliche Außenseiter können hier für Furore sorgen. Der Vierer um Schlagmann Christopher Menne hatte im Training noch große Abstimmungsschwierigkeiten bei den ersten Startschlägen und so war die Taktik schnell klar. „Ihr müsst die ersten 5 bis Schläge gut überstehen und dann mit viel Druck und hoher Schlagzahl die nächsten knapp 30 Schläge absolvieren.“ So schickte der Trainer die Jungs auf den Weg und sie machten einen guten Job. Bei Streckenhälfte hatten sich zwei Boote schon eine Länge vor das Feld gelegt. Der RV Münster mit seinem stärksten Vierer und der RC Hansa bestimmten das Rennen. Und die Dortmunder kamen weiter auf. AM Ende waren es nur drei Hundertstel, die über Gold und Silber entschieden. Leider hatten die Münsteraner den längeren Bugball und konnten sich über den Titel freuen. Platz zwei und damit Vize-Meister ist aber kein Grund die Köpfe hängen zu lassen.
Im kommenden Jahr haben alle noch einmal die Chance den Titel zu holen, dann vielleicht auch mit einer größeren Mannschaft im Achter.
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