Die aktuellen Meldungen des Ruderclub Hansa Dortmund
Der Kampf um jedes einzelne Watt
Rudern ganz ohne Boot und vor hunderten Zuschauern. Der Ergo-Cup in Essen-Kettwig hat Event-Charakter. Dieses Mal schafften es gleich drei Hanseaten ins Finale der Männer.
Rudern im Rampenlicht und ohne Boot. Beim Ergometer-Cup in Essen-Kettwig hat sich am vergangenen Wochenende die deutsche Ruderelite gemessen, vor hunderten von Zuschauern. Für die Dortmunder Nachwuchsruderer ist der Wettkampf mit Disco-Charakter ein Pflichttermin. In der Winterzeit gibt es sonst kaum eine Möglichkeit, den eigenen Trainingsstand und die künftigen Gegner zu überprüfen.
Im Rennen der Männer schafften es dieses Jahr gleich drei U23-Ruderer des RC Hansa ins Finale: Dennis Hartung, Moritz Schlichting und Michael Schirmer. Prepare for start – Attention – row! Die Ergometer sind miteinander verkabelt. Die individuelle Leistung der einzelnen Athleten wird umgerechnet und das Rennen auf großen Leinwänden virtuell dargestellt.
Mit einem Vorlauf in den Beinen ist die Schmerzgrenze im Finale schnell erreicht. Dabei zählt auf dem Ergometer jeder Schlag. Mit Taktik und Technik lässt sich hier im Gegensatz zu den Rennen auf dem Wasser weniger ausbügeln. Am besten löste diese Aufgabe Dennis Hartung. Der 19-Jährige ruderte zwei Mal annähernd dieselbe Zeit – und wird Fünfter, vor ihm nur ältere Teilnehmer. Moritz Schlichting und Michael Schirmer erreichten die Plätze acht und neun.
Auch bei den B-Junioren brachte es der RC Hansa dieses Jahr auf zwei Finalteilnehmer, auch hier mit den Plätzen acht und neun für Maximilian Johanning und Christopher Menne. Jan Knipschild schaffte bei den leichten U17-Ruderern den Finaleinzug – und wurde Siebter von über 80 gemeldeten Startern. Sein Bruder Lars hatte den Endlauf nur knapp verpasst.
Nermin Kamaric gewann sein Rennen bei den Masters Männern. Und in der Klasse der 13-jährigen Jungen kamen die Ruder-Neulinge Hendrik Mühlhaus und Adrian Kutz auf Anhieb unter die ersten Zehn (Platz 6 und 8).
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