Im August machten sich die drei Hanseatinnen und Hanseaten Henriette, Lisa und Daniel auf den langen Weg nach Flensburg, um dort Coastal Rowing auszuprobieren.

Leider machte uns das Wetter einen Strich durch die Rechnung und die Ostsee glich bei schönstem Sonnenschein unserem DEK.
Allerdings kamen wir ja mit einem Ziel und dies sollte auch umgesetzt werden. Montag wollten wir also in den Coastal Vierer steigen. Bevor dies realisiert werden konnte, mussten wir allerdings die 180 kg Bootsgewicht ins Wasser befördern. Da ist ein Achter echt nichts gegen.
Zu acht meisterten wir diese Herausforderung und schnell befanden wir uns auf der Förde und ruderten nach Dänemark. Hier beeindruckte uns nicht nur die Wendigkeit des Boots sondern auch die malerische Umgebung - die Sichtung von Schweinswalen mag in großen Teilen dazu beigetragen haben.
Insgesamt hatten wir eine schöne Ausfahrt, hofften aber darauf, dass die Ostsee etwas welliger wird. Dieser Wunsch wurde jedoch auch am Mittwoch nicht erfüllt, sodass wir in Rennbooten den Flensburger Hafen erkundeten. Es war sehr aufregend an der Flensburger Schiffbau-Gesellschaft vorbeizurudern oder die Marineschule Mürwik (auch bekannt als "Rote Burg an der Förde") zu sehen.
Wirklich schade, dass das Wetter so windstill war, dass selbst unser mitgebrachtes Gastgeschenk nicht im Wind flatterte - aber wir gaben alles und versuchten den Ruderklub Flensburg mit unserer Flagge zu kapern.

Wir danken dem Flensburger Ruderklub für seine herzliche Gastfreundschaft und die Bereitschaft, uns das Coastal Rowing näher zu bringen. Danke, dass ihr Ex-Mitglieder sowie ihre Freunde und Freundinnen so bereitwillig in eure Trainingseinheiten integriert.
Wir sind sehr beeindruckt, was gerade im RKF aufgebaut wird und verfolgen gespannt die Coastal-Regatta-Saison.