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Christopher Wennrich landet Überraschungscoup
Die Überraschung war gelungen: Christopher Wennrich hat auf der Hügelregatta den U23-Doppelvierer gewonnen. Auch die andere Hansa-Ruderer konnten zufrieden sein: Peter Thiede steuerte den Deutschlandachter zwei Mal zum Sieg. Sonja Ziegler siegte im Vierer-ohne und Achter der U23. Und Felix Feldhaus konnte im Achter die Boote der offenen Klasse bedrängen.
Christopher Wennrich hat bei der Internationalen Hügelregatta in Essen für eine faustdicke Überraschung gesorgt. Der 20-Jährige gewann den Doppelvierer der U23, gemeinsam mit Partnern aus Ratzeburg und Rostock.
Das Team galt eigentlich nicht als Kandidat für die vorderen Ränge, konnte sich dann aber schon ziemlich früh vom Feld absetzen. Im Ziel waren es fast vier Sekunden Vorsprung vor der Schweiz, Slowenien und den beiden anderen deutschen Auswahlvierer. Für diese "starke Leistung" hatte auch U23-Skull Bundestrainer Markus Schwarzrock ein dickes Lob übrig.
Ob sich der Vierersieg auf Wennrichs Chancen für eine WM-Qualifikation auswirkt, blieb allerdings unklar. Im Doppelzweier hatte der Hansa-Ruderer am Vortag mit Finalplatz sechs keine allzu gute Leistung gezeigt. Eine Vor-Entscheidung fällt jetzt in drei Wochen in Ratzeburg, wo noch einmal eine deutsche Rangliste im Einer ausgefahren wird. Die offiziellen Nominierungen erfolgen dann Ende Juni bei den Deutschen U23-Meisterschaften.
Weniger knapp sieht es bei Felix Feldhaus aus. Der 20-Jährige sitzt derzeit im deutschen U23-Achter und konnte mit diesem am Wochenende in Essen die Boote der offenen Altersklasse bedrängen - mit Platz vier und nur einer Sekunde Rückstand auf den zweiten Deutschlandachter. Allerdings hat auch Feldhaus bis zur U23-Meisterschaft und einem erneuten WM-Ticket noch einiges zu tun: die Konkurrenz ist in diesem Jahr recht stark. Im Vierer-ohne kamen Feldhaus & Co auf dem Baldeneysee nur auf Rang drei - nachdem sich ein Boot aus Norddeutschland zwischen die beiden Dortmunder Mannschaften gedrängt hatte.
Gut im Rennen zur U23-WM ist auch Sonja Ziegler. Die Hanseatin gewann in Essen jeweils deutlich den Vierer-ohne und Achter im U23-Bereich. Am zweiten Regattatag startet sie mit dem Achter auch in der offenen Klasse. Hier zeigten sich dann jedoch größere Leistungsunterschiede zu den zwei Frauenachtern, die Bundestrainer Ralf Holtmeyer auf die Strecke geschickt hatte.
Nichts wirklich anbrennen ließ auf dem Baldeneysee Deutschlandachter Steuermann Peter Thiede. Sein Team gewann an beiden Regattatagen vor Polen - wenn auch am Sonntag nicht ganz so deutlich wie gewünscht. Für Thiede waren etwa ?die Sprints noch zu übermotiviert. Die beiden Siege in Essen geben uns zum Start aber Hoffnung für die Saison.? Bundestrainer Dieter Grahn hatte in Essen zwei Plätze im Achter umbesetzt: für Stephan Koltzk und Jörg Dießner kamen am Sonntag Florian Eichner und Florian Menningen ins Boot. Mehr Informationen zum Abschneiden der deutschen Männer-Boote in Essen finden sich auf der Internetseite des Deutschlandachters.
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