Beim Bundesliga-Auftakt in Frankfurt ist der Ruderclub Hansa Dortmund durchwachsen in die Saison gestartet. Nach dem ersten Regattatag liegt die Mannschaft auf dem neuntenPlatz.

Nach langer Vorbereitungszeit hatte das Warten am vergangenen Wochenende endlich ein Ende. Beim Auftaktrennen der Ruderbundesliga in Frankfurt ging am Samstag zum ersten Mal der Achter des Ruderclub Hansa an den Start. Die Mannschaft um Teamleiter und Schlagmann Kai Hagenbucher war in die Mainmetropole gereist, um einen ersten Grundstein für das erklärte Saisonziel zu legen: den Aufstieg von der zweiten in die erste Bundesliga. Dafür hatte man sich schon seit Wochen auf die für Ruderer eher ungewöhnliche Sprintstrecke von 350m vorbereitet. Die intensive Vorbereitung war auch nötig, denn in Frankfurt musste man diese Strecke an einem Tag gleich 6 Mal absolvieren. Und die Hanseaten schlugen sich zunächst auch ganz gut gegen die starke Konkurrenz. Mit Platz sieben im ersten Rennen, dem Time Trial, verschaffte man sich eine gute Ausgangslage für das Achtelfinale, in dem es im direkten Vergleich gegen den Achter aus Hameln allerdings nur für den zweiten Platz reichte. Im Viertelfinale dann schafften es die Dortmunder nicht, sich an die anderen beiden Mannschaften aus Hannover und Bramsche heran zu kämpfen. Die Enttäuschung war groß. Platz 3 in diesem Rennen bedeutete, dass man im Finale nur noch um die Plätze 9 und 10 rudern konnte. Im Finale gelang der Mannschaft dann aber doch noch ein versöhnlicher Abschluss. Mit ihrem besten Rennen des Tages schafften es die Hanseaten, mit einer tollen Kampfleistung den Achter aus Dresden auf den 10. Platz zu verweisen. Teamleiter und Schlagmann Kai Hagenbucher war anschließend erst einmal zufrieden mit seiner Mannschaft,sieht aber noch großes Verbesserungspotential: „Es ist gut, dass wir jetzt ungefähr wissen, wo wir im Vergleich zu den anderen Mannschaften stehen. Wir müssen uns aber bis zur nächsten Regatta deutlich steigern, um uns die Chance auf den Aufstieg in die erste Liga nicht zu verbauen“. Dazu hat der Achter bis zum nächsten Rennen am 19. Juni Zeit. Dann macht die Ruderbundesliga in Castrop-Rauxel Station.