Die aktuellen Meldungen des Ruderclub Hansa Dortmund
3. Renntag der Ruder-Bundesliga in Münster - Lehrgeld gezahlt
Der Männer-Achter des Ruderclub Hansa Dortmund belegt in seiner ersten Bundesliga-Saison Platz 14 in der Gesamtwertung. Am dritten und letzten Renntag der diesjährigen Saison der Ruder-Bundesliga trafen sich die besten Vereinsachter der Republik am 11. September auf dem Münsteraner Aasee.
Am Start war auch der Achter vom Ruderclub Hansa Dortmund. Nach einem zufriedenstellend verlaufenen 1. Renntag (Platz 10) und einem schlechten 2. Renntag (Platz 16) fuhr das Team um Schlagmann Elwin Stach mit eher verhaltenen Erwartungen nach Münster. Denn die Vorbereitung war alles andere als optimal verlaufen:
Durch viele Ausfälle aufgrund von Verletzungen und Krankheit war die Vorbereitung nur sehr kurz. Das Team konnte keine einzige Trainingseinheit in der letztendlichen Wettkampfbesetzung trainieren. Um die Ausfälle zu kompensieren, wurde die Kernmannschaft um weitere Ruderer ergänzt, die in diesem Jahr noch keine Rennerfahrung gesammelt hatten. Somit ging in Münster quasi eine „neue“ und nicht wirklich eingefahrene Mannschaft an den Start.
Gleich im morgendlichen Zeitfahrrennen wartete mit dem aktuell Tabellenzweiten aus Osnabrück dann auch gleich an starker Gegner auf den Dortmunder Achter. Das Zeitfahren ging klar verloren und auch im Gesamtvergleich hieß es nur Platz 15. Von dieser schlechten Ausgangsposition konnte sich das Team dann auch nicht lösen, zwischen Achtelfinale und dem Finallauf konnte kein Rennen gewonnen werden. Im Lauf um die Plätze 15 – 17 gelang es immerhin, den Lokalrivalen vom Ruder-Club Witten Achter zu distanzieren und den 16. Platz zu belegen.
Ole Paßmann, einer der Initiatoren des Projektes „Hansa Achter“ fasst den letzten Renntag so zusammen: „Ein durchwachsener Renntag. Wir konnten im Vergleich zu den Renntagen in Dortmund und Minden wichtige Fortschritte machen und einige Schwachstellen verbessern. So zum Beispiel die Startphase. Dort hatten wir in der Vergangenheit Schwierigkeiten. Wir kamen nicht schnell vom Start weg, was gerade bei Sprints besonders wichtig ist. Das konnten wir in den wenigen Trainingseinheiten deutlich verbessern. So kamen wir in Münster viel besser weg und haben mit fast allen Booten am Start mitgehalten. Nur leider hat es dann nicht über die Strecke gereicht. Dort zeigten sich dann die mangelnde Erfahrung und das fehlende Training. Aber genau das war eigentlich bei den Renntagen zuvor unsere Stärke: nochmal über die Strecke bis zum Ende hin die Geschwindigkeit steigern und an den Gegner ranfahren. Dies gelang uns diesmal leider nicht. Insgesamt sind wir aber solide Rennen gefahren und hatten Spaß an der Sache. Wir brauchen uns nicht verstecken.“
Somit steht am Ende der Saison 2021 ein 14. Platz in der Gesamtwertung. Sicher kein überragend gutes Ergebnis, angesichts der kurzen Saison, der durch die Pandemie schwierigen Vorbereitung und des niedrigen Durchschnittsalters des Teams bieten sich aber genügend Perspektiven für ein besseres Abschneiden in der Bundesliga-Saison 2022.