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Willkommen beim Ruderclub Hansa von 1898 e.V. Dortmund

Die aktuellen Meldungen des Ruderclub Hansa Dortmund

2005 - Der Hansa-Jahresrückblick

Ob Rennsport oder Clubleben - der RC Hansa blickt auf ein erfolgreiches Jahr 2005 zurück. Gebracht hat es neben Meisterschaftstiteln auch Neuerungen wie die Schnupperkurse für Erwachsene.

Ob Rennsport oder Clubleben - der RC Hansa blickt auf ein erfolgreiches Jahr 2005 zurück. Gebracht hat es neben Meisterschaftstiteln auch Neuerungen wie die Schnupperkurse für Erwachsene, eine wieder aktive Frauenabteilung oder die erste Clubwanderfahrt seit Jahren.

Glanzlichter im Leistungssport

Der Vierer-ohne der Frauen auf der WM in Gifu. Wilma Dressel auf Position zwei (2. von hinten).
"Dressel und Feldhaus setzen Dortmunder Glanzlichter" - so betitelten die Ruhr Nachrichten die Rudersaison 2005. Für den Ruder-Club Hansa gab es Gold, Silber und Bronze auf Ruderweltmeisterschaften. Bronze holte Deutschlandachter-Steuermann Peter Thiede bei der offenen WM im japanischen Gifu. In den letzten zwei Jahren hatte der Achter die Medaillenränge noch verpasst. Trotzdem war es ein Ergebnis, dass die im Schnitt sehr junge Mannschaft erst einmal enttäuscht aufnahm - hatte sie sich nach dem erfolgreichen Saisonverlauf und dem World-Cup-Sieg doch mehr ausgerechnet. Thiedes Bilanz nach Gifu: "Als junger Sportler träumt man vielleicht ein bisschen zu viel. Wir müssen aber wohl realistisch bleiben, immerhin kehren wir endlich wieder mit einer Medaille zurück nach Hause."

Wilma Dressel holt Silber in Japan

Silber gewann für den Ruder-Club Hansa Wilma Dressel - im Vierer-ohne der Frauen in Gifu. Für die 22-Jährige war es der erste Start auf einer "großen" WM, nach einer Bronzemedaille im Juniorenbereich. In der Bootsklasse gab es nur ein Finale, weswegen die vier Damen bezüglich ihrer Gegner mit Überraschungen rechnen mussten. Für ihr Rennen und den Vize-Titel bekamen sie anschließend Lob von Bundestrainer Holtmeyer (ebenfalls Ruder-Club Hansa): "Sie haben die Aufgabe gut gelöst und sich technisch gut behauptet."

Das Hansa-Team in Gifu wurde komplett mit Sonja Ziegler, die sich direkt in ihrem ersten Jahr in der Senioren-Klasse einen Platz im deutschen Frauenachter erarbeitet hatte. Sonja und ihr Team erreichten das Finale und wurden dort WM-Sechste.

Felix Feldhaus wurde U23-Weltmeister

Ein Traum wird wahr: Gold auf der U23-WM

Hansa-Goldjunge 2005 war Felix Feldhaus. Der 19-Jährige siegte direkt in seinem ersten Jahr im U23-Bereich im Vierer-mit auf den Weltmeisterschaften dieser Altersklasse. Seitdem hat sich Felix fest in der Mannschaft von U23-Bundestrainer Affeldt etabliert - und saß zuletzt auch auf der internen Langstrecke im siegenden Zweier-ohne. In den nächsten Monaten muss Felix jetzt seine Abiturvorbereitungen und die zahlreichen Trainingslager und Trainingswochenenden unter einen Hut bringen.

B-Junioren-Achter verpasst nach starker Saison Medaille in Duisburg

Auch die Junioren des Ruder-Club Hansa kamen 2005 mit jeder Menge Medaillen von den verschiedenen Regatten zurück. Viel erhofft hatte sich vor allem der B-Junioren-Achter. Nach Erfolgen auf den Regatten in Gent, Bremen, Köln und Hamburg erwischte das Team dann bei den Jugendmeisterschaften in Duisburg ein schlechtes Wochenende und musste sich mit Platz fünf begnügen. Eine Teil-Revanche gelang dann im Herbst ? als der Hansa-Achter anders als in Duisburg den Gegnern aus Münster davon ruderte und sich den Landesmeistertitel sicherte.

Der B-Junioren-Achter auf der Regatta in Hamburg.
Hinzu kamen für die Jugendabteilung ein Jugendmeisterschafts-Bronze von Niels Thielert, Alex Mowwe und Tim Hindes (Krefeld) im Zweier-mit der A-Junioren. Die B-Juniorinnen und LGW-A-Junior Daniel Berger verbuchten Plätze in den kleinen Finalen. Bei den jüngsten Hansa-Ruderern schaffte es wie auch schon in den letzten Jahren wieder einige zum Bundesentscheid, in diesem Jahr im gemischten Vierer des Jahrgangs 1992. Und auch für die nächste Saison sieht es gut aus - im Herbst tummelten sich teilweise um die 40 Kinder beim Training auf dem Bootsplatz.

Die Hobbytruppe des Vereins ist größer geworden

Mehr Einsatz für den Hobbysport - mit diesem Motto haben Vorstand und viele andere ehrenamtliche Helfer des Clubs das Jahr 2005 angepackt. Dabei herausgekommen ist einiges: drei Ruder-Schnupperkurse für Erwachsene, mehrere Wanderfahrten und eine Reihe von neuen Angebote für Breitensportler.

Mehr Nachfrage als freie Plätze: die Schnupperkurse waren ein großer Erfolg.
Die Hobbytruppe des Vereins ist ein ganzes Stück größer geworden ? nicht nur durch einen Teil der Schnupperkursteilnehmer, die vom Rudersport so begeistert waren, dass sie jetzt auch weiterhin zum Bootshaus kommen. Auch einige der "alteingesessenen" Hansa-Ruderer haben ihren Sport wieder entdeckt und waren 2005 auf Regatten und anderen Aktivitäten unterwegs. Viel los ist seit dem Frühjahr auch wieder bei den Frauen im Club - der Posten der Frauenwartin ist wieder besetzt, und seitdem standen schon einige Treffen, Veranstaltungen und kleine Feiern auf dem Programm. Der Tenor nach einigen Monaten "Testphase": das alles ist noch um ein ganzes Stück ausbaufähig. Die nächsten Schnupperkurse sind bereits in Planung. Und der Ruder-Club Hansa bemüht sich zurzeit, auch eine Breitensportgruppe für Kinder und Jugendliche aufzubauen.

Erstmals verpflichtende "Aktivstunden" am Ruder-Club

Fast 200 Gäste feierten auf dem Herbstfest des Ruder-Club Hansa. | Fotos: Kathrin Welzel, Thorsten Pannenbäcker, Carsten Oberhagemann
Das Jahr 2005 war auch im Bereich "Arbeitsstunden" ein Testlauf. Nach jahrelangen Diskussionen hatte die Jahreshauptversammlung der Einführung von Aktivstunden zugestimmt - die jedes aktiv rudernde Mitglied verpflichten, zum Erhalt von Bootshaus und Bootsmaterial mit anzupacken. Die Bilanz der Organisatoren: Ingesamt 60 Helfer waren über 500 Stunden im Einsatz und haben in der Zeit unter anderem den Hantelraum komplett renoviert sowie Turnhalle und Flur gestrichen.

Höhepunkt: Herbstfest

Den Abschluss des Jahres feierten die Hansa-Ruderer mit Freunden Anfang Dezember beim Herbstfest. Mit fast 200 Gästen verbuchte das Fest eine Rekordteilnahme, die letzten gingen am frühen Morgen.

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